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Artikel-Nr.: 31321

Klaviersonate für die linke Hand des ungarischen Pianisten Géza Graf Zichy, der durch einen Jagdunfall in seiner Jugend den rechten Arm verlor.

12,84 *
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Artikel-Nr.: 31236

„Harlekinständchen“, eine Miniatur für Klavier des österreichischen Komponisten Hans von Zois (1861-1924).

8,56 *
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Artikel-Nr.: 31356

Der Trauergesang von Martin Blumner hier gesetzt für Männerchor von Ferdinand Wilhelm Kranzhoff.

7,49 *
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Artikel-Nr.: 31237

„Hofscene aus der Rococozeit“, ein Ballett-Fantasiestück für Klavier des österreichischen Komponisten Hans von Zois (1861-1924).

12,84 *
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Artikel-Nr.: 31272

Das geistliche Abendlied „Es ist so still geworden“ op. 50 für Singstimme und Klavier nach einem Gedicht von Gottfried Kinkel (1815–1882) entstand um 1926.

Tonaufnahme

10,70 *
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Artikel-Nr.: 31392
Klavierauszug der Orchesterversion des Chansons Schwärmerei - Liebeslied an Anoushka Shankar wurde inspiriert von einem großartigen Konzert in Hamburg, aufgeführt von der indischen Musikerin Anoushka Shankar und ihrer Band. Im Gegensatz zu ihrer bekannteren Halbschwester Norah Jones hält sie weitgehend an der traditionellen indischen Raga-Musik fest, die sie weiterträgt im Sinne ihres verstorbenen Vaters Ravi Shankar, der auch die Beatles während ihrer indischen Zeit inspirierte.
Für mich jedenfalls war dieses Konzert eine Offenbarung – so stark, dass es mich innerlich zutiefst ergriff und ich in Tränen ausbrach. Aber anstatt mich in dankbarer Hochachtung an indischer Musik zu versuchen, schrieb ich ein Stück in meinem eigenen Stil mich meiner Gefühle zu erinnernd, als ich mit dieser göttlichen und zugleich gänzlich einzigartigen musikalischen Erfahrung in Berührung kam.
Und als Entsprechung zur klassischen indischen Musik habe ich mich für einen Text den Klassikern der deutschen Literatur zugewandt – Faust von Johann Wolfgang von Goethe. Wer beschreibt, was ich empfand, einen tiefen Wunsch und die Versu-chung, mithilfe des Teufels wieder jung und dieser Göttin nahe zu sein.
Doch am Ende siegt die Einsicht: ...
„Und ich weiß ja, dass es dumm wär‘, zu sag‘n verweile doch so schön.“ (denn ich hätte dem Teufel zugestanden, er könne mich holen, sobald ich nur dieses sagen würde). „Und so möcht ich dich nur bitten, beeil dich nicht zu gehen!“
 
Jürgen Broschart, Dezember 2021
12,84 *
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Artikel-Nr.: 31257

Das Sanctus op. 5 für gemischten Chor a cappella wurde 1925 komponiert.

2,46 *
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Artikel-Nr.: 31406

Dieses Chanson Morgenkind aus dem Jahre 2012 wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht.

7,49 *
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Artikel-Nr.: 31273

Das lyrische Lied „Sei gegrüßet tausendmal“ op. 54 für Singstimme und Klavier nach einem Gedicht von Paul Fleming (1609-1640)  ist 1932 entstanden.

Tonaufnahme

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Artikel-Nr.: 31300

Das bekannte augenzwinkernde Gedicht von Emanuel Geibel über den griechischen Gott Merkur auf der Puppenbrücke" in Lübeck hier von Johannes Bublitz textlich ergänzt und vertont für Solostimme oder einstimmigen Chor mit Klavierbegleitung.

7,49 *
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Artikel-Nr.: 31401

Dieses Chanson Der Regen aus dem Jahre 1971 (Text 2014) wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht.

11,77 *
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Artikel-Nr.: 31402

Dieses Chanson With Rue my Heart is laden (Mit Reue ist mein Herz erfüllt) auf einen Text von Alfred Edward Housman wurde 1978 komponiert.

6,42 *
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Artikel-Nr.: 31403

Dieses Chanson Teufelei aus dem Jahre 1987 wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht.

8,56 *
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Artikel-Nr.: 31440

Dieser Kanon wurde im Jahre 1924 von dem damals 20jährigen Wilhelm Mohr komponiert.

22,47 *
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Artikel-Nr.: 31378

Das Lied des Kohlenhäuers für Männerchor und Akkordeon/Klavier nach Worten von Gerrit Engelke entstand 1935.

Liedtext:

Gerrit Engelke (1890-1918)

Lied des Kohlenhäuers

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht. –

Wir fallen und fallen auf schwankender Schale
Ins lampendurchwanderte Erdengedärm. –
Die andern, sie schweben auf schwankender Schale
Steilauf in das Licht! in das Licht! in den Lärm.
Wir fallen und fallen auf schwankender Schale. –

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht. –

Wir wühlen und wühlen auf wässernder Sohle,
Wir lösen vom Flöze mit rinnendem Schweiß
Und fördern zu Tage die dampfende Kohle.
Uns Häuern im Flöze ist heißer als heiß. –
Wir wühlen und wühlen auf wässernder Sohle.

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht. –

Wir pochen und pochen, wir bohrenden Würmer,
Im häuser- und gleisüberwachsenen Rohr,
Tief unter dem Meere, tief unter dem Türmer,
Tief unter dem Sommer. Wir pochen im Rohr,
Wir pochen, wir pochen, wir bohrenden Würmer.

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht –

Wir speisen sie alle mit nährender Wärme:
Den pflügenden Lloyd im atlantischen Meer:
Die erdenumkreisenden Eisenzug-Schwärme:
Der Straßenlaternen weitflimmerndes Heer:
Der ragenden Hochöfen glühende Därme:
Wir nähren sie alle mit Lebensblut-Wärme!

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht –

Wir können mit unseren schwieligen Händen
Die Lichter ersticken, die Brände der Welt!
Doch hocken wir fort in den drückenden Wänden:
Wir klopfen und bohren und klopfen für Geld.
Doch hocken wir fort in den drückenden Wänden:

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht –

Wir pochen und pochen durch Wochen und Jahre,
Wir fahren lichtauf – mit »Glück-Auf«! dann hinab –
Wir pochen und pochen von Wochen – zur Bahre –
Und mancher schürft unten sein eigenes Grab.
Wir pochen, wir pochen durch Wochen und Jahre.

            Wir wracken, wir hacken,
            Mit hangendem Nacken,
            Im wachsenden Schacht
            Bei Tage, bei Nacht –

ab 3,21 *
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Artikel-Nr.: 31269

Medley bekannter deutscher Weihnachtslieder in der Reihenfolge

  1. Zu Bethlehem geboren born in Bethlehem
  2. Vom Himmel hoch From heaven above to earth I come
  3. Josef, lieber Josef mein Josef, my dear Josef
  4. Es ist ein Reis entsprungen a scion has grown
  5. O du fröhliche O you happy Christmas time

Tonaufnahme

9,63 *
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Artikel-Nr.: 31375

Neues Werk für Zwölf Cellisten

Der Kieler Komponist und Orchester-Musiker Wilhelm Kaiser-Lindemann hat jahrelang sehr erfolgreich Bearbeitungen und Kompositionen für die Zwölf Cellisten der Berliner Philharmonie geschaffen. Nach seinem Tod im Jahre 2010 ist nun sein früherer Mitstreiter und Freund Dr. Johannes Bublitz in seine Spuren getreten und hat zuletzt eine Transkription von Johann Sebastian Bachs berühmter Solo-Violin-Chaconne für zwölf Cellisten erarbeitet.
Ich habe die Transkription studiert und festgestellt, dass Johannes Bublitz eine vorzügliche Arbeit gelungen ist. Er hat Bachs Partitur, die wegen der Saitenzahl einer Violine maximal nur vierstimmige Harmonien darstellen kann, in seiner Bearbeitung für zwölf Violoncelli entsprechend erweitern müssen. Dies ist auf folgende äußerst geschickte Weise geschehen:
  1. mit der Führung einer im Original einstimmigen Phrase abwechselnd durch mehrere Instrumente entweder unisono oder in Oktaven,
  2. durch Oktavierung und Verdopplung eines Akkordtons in mehreren Instrumenten,
  3. durch Abwechseln von Variationen in volltönenden Akkorden mit solchen, die Bachs manchmal nur zweistimmigen Satz wie im Originaltext ganz zart nur von zwei oder drei Instrumenten wiedergeben lassen.
Die Gesamtgestaltung der Bearbeitung kann man so als überaus gelungen bezeichnen. Bublitz hat der Partitur eine reich gegliederte Dynamik hinzugefügt, die zwar sehr romantisch empfunden ist, aber in dieser Fassung dennoch überzeugend wirkt. Ich kann nur hoffen und wünschen, dass Cello-Ensembles diese Fassung von Bachs Chaconne bald in ihr Repertoire aufnehmen werden und dass diese Version im Konzertsaal ein zahlreiches Publikum wird erfreuen können.
(Prof.) Hans Gebhard, Hamburg
ab 24,61 *
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Artikel-Nr.: 31444

Variationen über das Kirchenlied „Danke für diesen neuen Tag, was er auch bringen mag“ von Martin Gotthard Schneider.

11,77 *
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Artikel-Nr.: 31417

Wer könnt‘ segeln ist ein altes schwedisches Volkslied (Vem kan segla) mit Ursprung in Finland. Diese deutsche Adaption aus dem Jahre 2014 wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht.

Liedtext:
Vem kan segla förutan vind,
vem kan ro utan åror,
vem kan skiljas från vännen sin
utan att fälla tårar?
 
Jag kan segla förutan vind,
jag kan ro utan åror,
men ej skiljas från vännen min
utan att fälla tårar!
Wer könnt‘ segeln ganz ohne Wind,
und leben frei von Plänen,
und wer könnt‘ lassen vom Liebsten sein
und scheiden ohne Tränen?
 
Ich kann segeln ganz ohne Wind,
und leben frei von Plänen,
doch könnt‘ ich nicht lassen vom Liebsten mein
und scheiden ohne Tränen!
6,42 *
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Artikel-Nr.: 31413
Was ist, wenn man seinen Partner nicht mehr liebt, der einen aber immer noch?
Dieses Chanson Du liebst mich aus dem Jahre 2014 wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht.
34,24 *
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Artikel-Nr.: 31418

Dieses Chanson Gott für mich ist Musiker aus dem Jahre 2014 wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht. Die Uraufführung fand im Juli 2017 in der Christianskirche in Hamburg Altona statt.

8,56 *
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Artikel-Nr.: 31429

„Dieses Wiegenlied habe ich für meine Enkelin Romina geschrieben. Doch in dieser Form als vierstimmiger Kanon geht das Stück über das Übliche hinaus – kaum vorstellbar, dass sich sieben Menschen um ein Kinderbett versammeln und das Baby ansingen, noch dazu in verschiedenen Sprachen. Non ti toc-chi il Corona, nur geliebt willst du sein. Weltumspannend.“

Dieser Kanon entstand im September 2021.

22,47 *
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Artikel-Nr.: 31333

Dieser geistlichen Chormusik liegt der Text aus dem Psalm 126:5-6 zugrunde.

8,56 *
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Artikel-Nr.: 31421

Dieses Chanson Für immer anders mit dem Untertitel Reformation aus dem Jahre 2014 wurde 2015 auf der CD Eigenlieder - Blau auf Grau veröffentlicht. Die Uraufführung fand im Juli 2017 in der Christianskirche in Hamburg Altona statt.

7,49 *
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Artikel-Nr.: 31374

Das als Widmung zum Weihnachtsfest 1948 entstandene Lied „Das Märchenland“ für Sopran solo und Klavier vertont ein Gedicht von Agnes Marteau von Ernst, der Ehefrau des bekannten deutsch-französischen Violinvirtuosen und Komponisten Henri Marteau.

12,84 *
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Artikel-Nr.: 31426

Dieses Chanson Wozu dazu entstand im April 2017.

23,54 *
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Artikel-Nr.: 31431
Dieses Chanson Schwärmerei - Liebeslied an Anoushka Shankar wurde inspiriert von einem großartigen Konzert in Hamburg, aufgeführt von der indischen Musikerin Anoushka Shankar und ihrer Band. Im Gegensatz zu ihrer bekannteren Halbschwester Norah Jones hält sie weitgehend an der traditionel-len indischen Raga-Musik fest, die sie weiterträgt im Sinne ihres verstorbenen Vaters Ravi Shankar, der auch die Beatles während ihrer indischen Zeit inspi-rierte.
Für mich jedenfalls war dieses Konzert eine Offen-barung – so stark, dass es mich innerlich zutiefst ergriff und ich in Tränen ausbrach. Aber anstatt mich in dankbarer Hochachtung an indischer Mu-sik zu versuchen, schrieb ich ein Stück in meinem eigenen Stil mich meiner Gefühle zu erinnernd, als ich mit dieser göttlichen und zugleich gänzlich ein-zigartigen musikalischen Erfahrung in Berührung kam.
Und als Entsprechung zur klassischen indischen Musik habe ich mich für einen Text den Klassikern der deutschen Literatur zugewandt – Faust von Johann Wolfgang von Goethe. Wer beschreibt, was ich empfand, einen tiefen Wunsch und die Versu-chung, mithilfe des Teufels wieder jung und dieser Göttin nahe zu sein.
Doch am Ende siegt die Einsicht: ...
„Und ich weiß ja, dass es dumm wär‘, zu sag‘n verweile doch so schön.“ (denn ich hätte dem Teu-fel zugestanden, er könne mich holen, sobald ich nur dieses sagen würde). „Und so möcht ich dich nur bitten, beeil dich nicht zu gehen!“
 
Jürgen Broschart, Dezember 2021
13,91 *
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Artikel-Nr.: 31377

Drei Lieder für Bariton und Klavier nach Gedichten von Wilhelm C. Hambach.

1. Passacaglia auf ein Thema von Matthias Claudius
Der Mond ist aufgegangen.
Dem Dorf die Glocken sangen
Schon längst ihr Abendlied.
Fern ihre Klänge hallen
Noch immerfort und fallen
Wie Tropfen mählich in das Ried.
 
Mit blauem Flor behangen
Die güld’nen Sternlein prangen
Im zarten, zagen Glast,
Der glänzt auch aus den Zweigen,
Die vor der Nach sich neigen
Behutsam von ihr angefasst.
 
Dass selbst der Quell wird leise
Und eine neue Weise
Am Himmel hell und klar
Er sich hat eingelesen
Und doch: von gleichem Wesen
Ist sie, wie die vor Tag und Jahr.
 
Die singt er nun den Raben
Derweil die Menschen haben
Vergessen Ton und Wort.
Der Wald steht schwarz und schweiget
Und nur den Stillsten zeiget
Er hohen Daseins Art und Ort
 
Da weist er tief nach innen,
Wo Freud und Leid besinnen
Der selben Herkunft sich.
Zum Schmerze sich bezeiget
Und aus den Wiesen steiget
Die Demut schlicht und feierlich.
 
Sie lehrt uns fromm verhalten
Die Hände wieder falten
Vor dem, der immer war.
Und knien zum Moose nieder,
Auf dass uns segne wieder
Der weiße Nebel wunderbar.
 
2. Tod der Wildgans (aus der Kriegsgefangenschaft in Arkansas)
Eine Wildgans ruft, eine Wildgans klagt.
Sie hat den großen Schwarm verloren,
der rauschend zog hinauf
nach Kanada in frühlingsschwüler Nacht.
Kein Stern ist nah noch Mond,
nur Wolken und der Wachsoldat
und grelles Licht am hohen Stacheldraht.
 
Eine Wildgans ruft, eine Wildgans klagt.
Sie hat den großen Schwarm verloren.
Nun irrt sie nach dem eig’nen bangen Schrei
und  zieht nur weite Kreise stets dabei.
Noch sucht sie fern, dann wird die Schwinge müd.
Dumpf klatscht es in das nahe, dorre Ried
 
So hat sie sich in den Tod gejagt,
die Wildgans vor des Lagers Toren.
Wie hat sie doch das Herz mir wund gemacht,
das ihres war für eine halbe Nacht.
Sie starb daran. Wie fühl ich mich allen …
Und rings nur Stacheldraht in grellem Schein …
 
3. Si j'étais roi (auf Frederik IX., König von Dänemark)
Sollte ich König sein,
dann nur von Dänemark!
Residenz in Gravenstein
mit seinem See und Park.
 
Eine viertel Kompagnie
genügte als Armee mir,
den Radau vom Hals zu halten.
Kratzfuß und Zugeflüster.
Kurz: Alles was beim Denken stürt
Und im Betrachten der Natur.
 
Ein einziger Soldat als Wache nur
im kleinen Schilderhaus,
übrige tapfere Schar mit pfiffigem Trara
zur stets bestaunten Wachablösung
und als heroisches Dekor
aus Freyjas Heldensaal.
 
Wenn aber der kleine Zirkus käme
Mit Seehund, Pony und klugem Clown,
den, den ließe ich mir nicht entgeh’n!
Pfeifeschmauchend säß ich unter meinem Volk,
Neben mir ein Broacker Mann:
Der sollt mir deftig Red‘ und Antwort stahn!
 
Auch eine Yacht ich gerne hätt‘
Unter den Düppeler Schanzen zu kreuzen,
wo der Ruhm doch den Besiegten blieb.
Und winters führ‘ ich nach København,
dort nach dem Rechten und meinem Ballett zu schaun
und mein Orchester zu dirigieren.
Übung für treffliches Regieren.
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Artikel-Nr.: 31424

Dieses Chanson Canzone per Eliana (Lied für Eliana) entstand im April 2016.

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Dieses Chanson Schwärmerei - Liebeslied an Anoushka Shankar wurde inspiriert von einem großartigen Konzert in Hamburg, aufgeführt von der indischen Musikerin Anoushka Shankar und ihrer Band. Im Gegensatz zu ihrer bekannteren Halbschwester Norah Jones hält sie weitgehend an der traditionellen indischen Raga-Musik fest, die sie weiterträgt im Sinne ihres verstorbenen Vaters Ravi Shankar, der auch die Beatles während ihrer indischen Zeit inspirierte.
Für mich jedenfalls war dieses Konzert eine Offenbarung – so stark, dass es mich innerlich zutiefst ergriff und ich in Tränen ausbrach. Aber anstatt mich in dankbarer Hochachtung an indischer Musik zu versuchen, schrieb ich ein Stück in meinem eigenen Stil mich meiner Gefühle zu erinnernd, als ich mit dieser göttlichen und zugleich gänzlich einzigartigen musikalischen Erfahrung in Berührung kam.
Und als Entsprechung zur klassischen indischen Musik habe ich mich für einen Text den Klassikern der deutschen Literatur zugewandt – Faust von Johann Wolfgang von Goethe. Wer beschreibt, was ich empfand, einen tiefen Wunsch und die Versu-chung, mithilfe des Teufels wieder jung und dieser Göttin nahe zu sein.
Doch am Ende siegt die Einsicht: ...
„Und ich weiß ja, dass es dumm wär‘, zu sag‘n verweile doch so schön.“ (denn ich hätte dem Teufel zugestanden, er könne mich holen, sobald ich nur dieses sagen würde). „Und so möcht ich dich nur bitten, beeil dich nicht zu gehen!“
 
Jürgen Broschart, Dezember 2021
 
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