Kaiser-Lindemann, Wilhelm: „HODOS – en pente" op. 46 – Sinfonische Dichtung für großes Orchester

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HODOS en pente – „In fünf Schritten“ oder „Bewegung im Fünfermaß" … sinnbildlich für den Gang des Lebens … für die Zyklik des Daseins … für das Momentum des Augenblicks – musikalisch ausgedrückt den fünf dynamischen Abschnitten des Stückes, in einer 5er-Taktung und in Pentatonikreihen schwebend zwischen Atonalität und Tonalität.
Wilhelm Kaiser-Lindemanns letztes Werk uraufgeführt am 12.9.2009, 2 Monate vor seinem Tode. Gewissermaßen ein Resümee seines Lebens, welches geprägt war durch frühkindliche Traumata aus der Kriegszeit. Die Bilder und die Schrecken jener Zeit haben ihn mit seinen eigenen Worten „nie losgelassen und erbarmungslos verfolgt“ und die Musik war für ihn der einzig gangbare Weg einer inneren Heilung. Seine große Verehrung von Bachs Musik äußert sich in diesem Werk in dem an verschiedenen Stellen anklingenden Zitat der (hier transponierten) Tonfolge B-A-C-H, das sich zum Schluss als Tritonus einfügt in die leere Cis-Quinte, der „Schwingung der Mutter Erde“. Der Tritonus versinnbildlicht hier, so Kaiser-Lindemann, als „das am weitesten von allen anderenn entfernte Intervall“ das Nicht-mehr-Irdische.
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