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Brunet de Moland: Le Destin de Narcisse – Cantate à deux voix et simphonie

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Um 1700 begannen Komponisten im Verlaufe eines Kulturaustausches von Italien nach Frankreich den „italienischen Stil“ mit dem „französischen Gout“ zu vereinen. Die daraus hervorgegangenen französischen Kantaten und Arietten bestechen durch diese Stilmischungen, über welche antike Liebesgeschichten ausdrucksstark in breitem Gefühlsspektrum erklingen. Heute sind die vielseitigen Stücke weitestgehend in Vergessenheit geraten. Hier eine Kantate von Brunet de Moland:

Le Destin de Narcisse - Das Schicksal des Narziss
(Dichter unbekannt)

Inhalt: Der unglücklich in die Hirtin Silvie verliebte Hirte Tircis und der Satyr und Waldgeist Faune treffen aufeinander. Faune fragt Tircis, warum er allein und traurig sei. Tircis erzählt von Silvie, die seine Liebe nicht erwidere. Faune empfindet Liebe als Schwäche. Tircis beneidet jene, die nur sich selbst am Herzen liegen und keinen Liebeskummer zu fürchten haben. Als Beispiel nennt er das Schicksal von Narcisse, der nicht lieben konnte, aber viele verletzt hat und deshalb bestraft wurde. Faune verspottet die „tragische Liebeszene“ und schwört auf die erfüllende Wirkung von Alkohol (Dithyrambus). Beide möchten den jeweils anderen von ihrer Seite (Amour vs. Bacchus) überzeugen. Tircis erzählt weiter von Narcisse: Echo gestand jenem ihre Liebe, doch er verschmähte sie. Auch andere Nymphen erlitten durch ihn gebrochene Herzen, weshalb ihn Amour schließlich bestrafte: Narcisse verliebte sich in sein eigenes Spiegelbild. Doch er erkannte seinen Fehler und nahm sich das Leben. Seine letzten Worte verhallten im Echo; Echo selbst erblickte noch einmal ihren sterbenden Geliebten und klagte fortan. Nachdem Tircis die Erzählung beendet, rät Faune ihm erneut, von der Liebe abzulassen und stattdessen dem Weingenuss zu frönen. Beide können aber hierin nicht übereinkommen: Tircis möchte weiter auf die Liebe hoffen, Faune aber sieht darin weitere Leiden.

 
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Mohr, Wilhelm: Vierstimmiger Kanon für Streicher

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Dieser Kanon wurde im Jahre 1924 von dem damals 20jährigen Wilhelm Mohr komponiert.

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Bodendorff, Werner: „Im Hamsterrad“ op. 1a für Klavier

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Eine musikalisch-philosophische Dichtung

In vorliegendem Musikstück geht es um das Psychogramm eines modernen Menschen, der vom Gefühl befallen ist, gleichsam in einem Hamsterrad stets die ewige Wiederkehr des Gleichen zu erleben. Trotz Enge und Wiederholung besitzt es indes auch Gutes: Verläßlichkeit und Vorausschaubarkeit, Sicherheit und beglückende Momente, aber auch jene Kraft, im Rad zu bleiben. Dafür erhält man Entlohnung für Besitz und Macht.  Musikalisch wird dies mit unregelmäßig akzentuierten, aber energiereichen Achteln als Antrieb ausgedrückt. Die Viertaktperiodik erscheint zwar symmetrisch, ist aber in ihrer 3-1-Konstellation asymmetrisch durchbrochen, welche sich später in eine Dreitaktperiodik wandelt.
Der Mensch will aber stets mehr, spürt damit eine Annäherung eines sich entwickelnden Werdens und des Seins. Jedoch fließen die Lebensaufgaben – dargestellt in Form von weiteren und sich stets veränderten Themen- und Rhythmuskomplexen – in eine Überlastung. Das bedingt Streß, der sich bis zum Zusammenbruch steigert. Das Hamsterrad gerät in Unwucht, ein drohender Herzinfarkt wird überhört, worauf es rasch zerbirst. Die Folge: Chaos, ein Schweben zwischen Leben und Tod, extreme Schmerzen. Bald aber stellt sich langsam wieder Genesung ein, damit Hoffnung auf neue Harmonie. Ein nachfolgender Choral und ein Gebet drücken Dankbarkeit aus. Ein Zwiefacher*  zeigt nicht ohne Ironie den vergeblichen und letztendlich sinnlosen Versuch, in eine neue Einfachheit zu gelangen. Unweigerlich geht es zurück ins scheinbar sinnstiftende Lebenselement, dem Hamsterrad, das sich jetzt noch rascher dreht, und das Schicksal besiegelt.

* ein Volkstanz aus dem süddeutschen Raum in schnellem Tempo mit ständigem Wechsel zwischen Dreher- und Walzerrundtanz

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Albes, Karl-Friedrich: Vergiss nicht, dankbar zu sein - Variationen für Flöte und Klavier

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Variationen über das Kirchenlied „Danke für diesen neuen Tag, was er auch bringen mag“ von Martin Gotthard Schneider.

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